Mein Name ist Reiner Schmelz und ich bin 1959 im Landkreis Altötting geboren und auf einem Bauernhof als jüngstes von 4 Kindern aufgewachsen. Ich habe das Leben auf dem Bauernhof immer genossen und verdanke dieser Erziehung meine Bodenständigkeit.

Als ich 8 war verstarb mein Vater, mit 19 verstarb meine Mutter. Daher musste ich früh erwachsen werden. Ich bin meinen älteren Geschwistern und später meiner Schwägerin dankbar, dass der elterliche Betrieb lange Zeit trotzdem meine Heimat bleiben konnte.

Nach Abitur und Zivildienst studierte ich Agrarwissenschaften in Weihenstephan und schloss das Studium als Dipl. Ing agr Univ. ab. Daraufhin habe ich das Referendariat im Bayerischen Staatsdienst abgelegt und darf mich daher Assessor nennen.

 

Nach einigen Stationen im Staatsdienst leite ich heute ein privates, gemeinnütziges  Seminarhaus in den Bayerischen Alpen, mit landwirtschaftlichem Bezug.

 

Ich habe 2 erwachsene Kinder, bin sogar schon stolzer Opa und lebe inzwischen in einer neuen Partnerschaft.

 

 

Acht Sommer lang bin ich als Hirt für 3-4 Wochen in meinem Urlaub auf verschiedenen Almen gewesen. Ich hatte ca. 50 Jungrinder zu beaufsichtigen.

Diese Wochen weg von der „normalen Welt“ waren für mich wertvolle und besondere Erfahrungen. Allerdings wurde ich in diesem Wochen nicht zu einem „völlig anderen Menschen“, wie ein Freund mal vermutet hat. Ich habe sogar erstaunt festgestellt, dass ich alleine auf der Alm wieder das tat, was auch im normalen Leben typisch für mich ist: mich mit Aktivität voll machen.

Es bedarf schon der Achtsamkeit mal bewusst nichts zu tun. Bewusst zu Entschleunigen. Die Umstände auf der Alm, besonders wenn Tiere dabei sind, laden immer wieder zur Tätigkeit ein.

Was ich allerdings lernte, sozusagen nebenbei, ist Gehmeditation: In Stille, im gleichmäßigen Rhythmus alleine für mich hin zu gehen.

Später war ich mal vier Wochen lang in einem „Schweigeseminar“ bei Willigis Jäger in Holzkirchen bei Würzburg. Dies hat mich der Entschleunigung, der Beobachtung meiner Gedanken und Gefühle näher gebracht.

 

Von 2013 bis 2014 konnte ich dann, wieder in Holzkirchen meine berufsbegleitende Fortbildung zum Achtsamkeitstrainer absolvieren.

 

 

 Das Trainingsprogramm MBSR hat mir viele unterschiedliche Methoden an die Hand gegeben, mich mehr auf den Moment einzulassen und eine größere innere Ruhe zu erreichen. Ich bin sehr froh, dass ich die Fortbildung als Achtsamkeitstrainer nicht nur erlernen, sondern erleben und erspüren durfte. Ich lebe heute bewusster.

 

Auf der Alm

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